BESTE WÜNSCHE VON OBERSTER STELLE – In diesem Jahr heißt es auf der Anlage des Tennisverein Altlünen (TVA) zu Pfingsten nach 2013 zum zweiten Mal ‚Tennis gegen Brustkrebs‘. Keine Geringere als die Bundestrainerin des Deutschen Tennis Bundes (DTB) und langjährige Fed-Cup-Chefin Barbara Rittner stand den Ruhr-Nachrichten für ein kurzes Interview zur Verfügung. Für das Event, den TV Altlünen sowie für Initiator Dr. Donat Romann hat die einstige Weltklassespielerin viel Lob im Gepäck.

Barbara Rittner, Ex-Weltklassespielerin, Fed-Cup-Chefin und Bundestrainerin des Deutschen Tennis Bundes  (Foto: Hasenkopf)

Frau Rittner, der Tennisverein Altlünen geht in diesem Jahr zum zweiten Mal an den Start, um das Thema Brustkrebs in den Fokus der Öffentlichkeit zu schieben. Barbara Rittner: Und das ist gut so! Ich finde das großartig, denn über das Thema Brustkrebs, das hauptsächlich Frauen betrifft, weiß man im Allgemeinen viel zu wenig. Dabei gibt es zahlreiche nationale und internationale Programme zur Früherkennung. Der regelmäßige Gang zur Vorsorge sollte eigentlich für jedes Mädchen, jede Frau Pflicht sein.

Wie haben Sie von der Initiative des TV Altlünen erfahren? Mein Kollege Christoph Kellermann, der Cheftrainer in diesem offensichtlich höchst aktiven Klub ist, erzählte mir davon und bat mich, ein Grußwort zu diesem wirklich außergewöhnlichen Vereinsengagement zu schreiben. Da habe ich keine Sekunde gezögert. Denn: Wie in vielen anderen Bereichen auch, kann der Sport ein wunderbares Instrument sein, die Gesellschaft durch eine hohe Aufmerksamkeit für gewisse Themen zu sensibilisieren. Veranstaltungen, wie das von Dr. Donat Romann, dem Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe im Lüner St. Marien-Hospital, ins Leben gerufene Aktionswochenende ’Tennis gegen Brustkrebs’ helfen, Aufklärungsarbeit zu leisten und betroffenen Menschen hilfreich und kompetent zur Seite zu stehen. Das Engagement von Dr. Romann und seinem fantastischen Helferteam sowie des TV Altlünen ist aus diesem Grunde gar nicht hoch genug anzurechnen. Ich wünsche der Benefiz-Veranstaltung bestmöglichen Erfolg und ein großartiges gesellschaftliches Echo!